19.10.2012

Gestern habe ich in der Schublade meines Nachttisches einen Kuschelwuschel gefunden. So haben wir immer die Fellbüschel genannt, die du im ganzen Haus verteilt hast.

Endlich wusste ich wieder, wie du dich angefühlt hast.

Sheilchen, ich vermiss dich immer noch so sehr. Meine weltbeste Schmuserin. Niemals kann und werde ich dich vergessen.

Du fehlst mir. Morgens, wenn ich dir kein Futter mehr geben kann und nicht mehr begrüßt werde, wenn ich aus dem Bad komme.
Mittags, wenn du mich nicht mehr im Flur erwartest, wenn ich von der Arbeit heim komme.
Nachmittags, wenn du dich zu mir gesetzt hast, wenn ich mir eine geraucht habe.
Abends, wenn du solange vor dem Sofa gewartet hast, bis ich die Decke genommen habe und du dich an meinen Bauch gekuschelt hast, minutenlang die richtige Position zum liegen gesucht hast, um dich dann am Bauch kraulen zu lassen.
Am Wochenende, wenn du mich morgens im Bett besucht hast.
Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie du dich angefühlt hast.
Ich weiß nicht mehr, wie klein du warst im Vergleich zum Kater meiner Eltern.
Es tut immer noch so weh.
Immer wieder die selbe Frage: Hätte ich es erkennen können? Hätte ich was tun können?
Sheila, du fehlst - immer und überall. Ich vermisse dich