Hallo, ich bin der kleine Eddy und bevor ich über die Regenbogenbrücke meine letzte Reise antrete, möchte ich Euch meine kleine Geschichte erzählen. Keine Angst, sie ist wirklich nicht sehr lang, denn vier Wochen Leben ist nicht die Welt.
Als ich draußen geboren wurde, bekam ich ein Schicksalbuch mit vier Seiten mit. Für jede Woche, die ich leben darf, eine Seite. Nun wurde meine letzte Seite aufgeschlagen und diese Seite verbringe ich bei der Kittenhilfe Erkelenz, bei meiner Pflegemami.
Als man mich fand und ich bei meiner Pflegemami an kam, dachte niemand daran, dass ich es nicht schaffen würde. Man sah es mir ja auch nicht an. Beim TA dann die traurige Diagnose, ich schaffe es nicht. Ich merke auch selber, dass ich immer schwächer werde, kaum noch Nahrung aufnehmen kann und meine Kraft langsam zu Ende geht. Ich schlafe jetzt sehr viel, liege nur noch und nur wenn ich bei meiner Pflegemami auf dem Arm bin, versuche ich sie anzuschauen. Mehr schaffe ich schon nicht mehr und darum kuschel ich mich einfach nur in ihren Arm und so bleiben wir dann ganz ruhig miteinander. Ich spüre dann ihr Herz schlagen, so wie ich vor vier Wochen das Herz meiner Mami schlagen spürte.
Glaubt mir, ich möchte so gerne leben, nichts wäre mir wichtiger, als einmal durchs Zimmer zu toben, mit glücklichen Augen die Welt zu erobern und mit lieben Menschen zu schmusen. Aber wie darf ich das, wenn mein Buch nun bald zugeschlagen wird und meine Pflegemami mein letztes Kapitel schreibt. Denn ich bin ein Baby, das geboren wurde, um zu sterben. Bald meine kleinen Äuglein zum letzten Mal schließe und nie mehr die Liebe spüre, die mir so gut tut.
Ich bin traurig. Traurig, weil ich nicht verstehe, warum ich sterben muss. Meine Pflegemami versucht es mir zwar zu erklären, aber sie schafft es nicht richtig, weil sie dann immer wieder in Tränen ausbricht. Dann drückt sie mich ganz feste an sich und ist total verzweifelt, weil sie in diesem Jahr schon so viele Seelchen wie mich im Arm gehalten hat. Und heute hörte ich sie auch sagen, das sie bald keine Kraft mehrt hat, uns zu begleiten. Sie hat keine Pause, kann keine neuen Kräfte sammeln, weil ihr immer wieder Babys gebracht werden, deren Schicksalbuch nur wenige Seiten haben.
Meine Pflegemami kämpft um mich. Ich weiß, sie will das noch nicht so wahr haben. Aber wenn sie in mein Bettchen schaut und mich so kraftlos darin liegen sieht, spürt sie schon, wie verloren sie ist. Dann nimmt sie mich in den Arm, versucht stark zu sein und denkt, ich merke das nicht. Aber ich spüre das und es tut mir leid, dass ich nicht mit ihr viele Wochen verbingen darf. Es tut mir leid, dass ich nicht einmal ein Baby sein werde, dass in die Welt hinaus zieht, um sein Happy End zu leben und es tut mir leid, dass sie nie wegen mir Freudentränen weinen darf.
Aber ich weiß auch, dass sie mir nie böse sein wird. Denn sie hat mich schon geliebt, als ich ihr das erste Mal mit meinen runden Knopfäuglein in die Augen gesehen habe. Und auch wenn ich nicht mehr lange bei ihr sein darf, weiß ich doch, sie wird mich nie vergessen und ganz feste in ihrem Herzen halten. Und wenn ich dann oben angekommen bin, wird der Schluppi sich um mich kümmern, mich in seine warmen Pfoten nehmen, mich lieben und behüten, so wie es meine Pflegemami hier macht.
Ich habe lange überlegt, ob ich Euch von mir erzählen soll. Denn, es gibt ja genug Elend auf der Welt und schöne Bilder und Geschichten tun der Seele gut. Aber ich wäre ja auch ein schönes Bild und eine schöne Geschichte geworden, wenn mein Schicksalsbuch es gewollt hätte. Doch ich bin eins von vielen Babys, die schon krank geboren werden. Geboren, um zu sterben. Und das nur, weil einige Menschen immer noch nicht bereit sind, die Katzen kastrieren zu lassen. Darum müssen unsere Mütter Babys über Babys bekommen. Solange, bis solche Babys wie ich dabei raus kommen.
Und glaubt mit, wir wollen nicht sterben. Wir haben Angst davor und wenn der Tag kommt, drücken wir uns ganz fest in die Arme unserer Pflegemami, die uns dann zärtlich in ihrem Arm wiegt, bis wir bereit sind, zu gehen.
Unsere Pflegemami wünscht uns verlorenen Babys immer, dass wir sanft einschlafen dürfen. Manche von uns dürfen das auch , aber manche dürfen das nicht und dann hilft uns der Tierarzt ganz sanft, den letzten Weg zu gehen.
Aber bevor ich jetzt gehe, habe ich eine Bitte und ich hoffe, ich darf sie stellen.
"Bitte, lasst Eure Katzen kastrieren und sagt es auch weiter. Erzählt den Menschen meine Geschichte und bittet sie, ihren unkastrierten Katzen dies nicht anzutun. Nicht anzutun, dass sie Babys bekommen, die geboren werden, um zu sterben. Und sagt Ihnen, dass die süßesten Babys es nicht wert sind, wenn nur eins drunter ist, dass so traurig ist, weil es sterben muss".
Meine Geschichte geht bald zu Ende, aber sie muss nicht sterben, wenn Ihr sie am Leben erhaltet. Und mit meiner Geschichte können vielleicht viele Babys gerettet werden, indem sie erst gar nicht geboren werden. Denn glaubt mir, es ist schrecklich zu wissen, ein Baby zu sein, das nur geboren wurde, um zu sterben.
Nun endet meine Geschichte hier und ich danke Euch, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, sie zu lesen. Und ich danke allen, die mit dafür kämpfen, dass nicht noch mehr solcher Geschichten geschrieben werden müssen. Eines Abends werdet Ihr in den Nachthimmel schauen und viele kleine Sterne werden Euch einen lieben Gruß mit einem wunderschönen Strahlen schicken. Und auf einem werde ich sitzen und Euch als kleines Danke mein schönstes Strahlen schicken.
Mit einem lieben Gruß gehe ich jetzt leise und sage Euch einen lieben Gruß, Euer kleiner Eddy.
Als ich draußen geboren wurde, bekam ich ein Schicksalbuch mit vier Seiten mit. Für jede Woche, die ich leben darf, eine Seite. Nun wurde meine letzte Seite aufgeschlagen und diese Seite verbringe ich bei der Kittenhilfe Erkelenz, bei meiner Pflegemami.
Als man mich fand und ich bei meiner Pflegemami an kam, dachte niemand daran, dass ich es nicht schaffen würde. Man sah es mir ja auch nicht an. Beim TA dann die traurige Diagnose, ich schaffe es nicht. Ich merke auch selber, dass ich immer schwächer werde, kaum noch Nahrung aufnehmen kann und meine Kraft langsam zu Ende geht. Ich schlafe jetzt sehr viel, liege nur noch und nur wenn ich bei meiner Pflegemami auf dem Arm bin, versuche ich sie anzuschauen. Mehr schaffe ich schon nicht mehr und darum kuschel ich mich einfach nur in ihren Arm und so bleiben wir dann ganz ruhig miteinander. Ich spüre dann ihr Herz schlagen, so wie ich vor vier Wochen das Herz meiner Mami schlagen spürte.
Glaubt mir, ich möchte so gerne leben, nichts wäre mir wichtiger, als einmal durchs Zimmer zu toben, mit glücklichen Augen die Welt zu erobern und mit lieben Menschen zu schmusen. Aber wie darf ich das, wenn mein Buch nun bald zugeschlagen wird und meine Pflegemami mein letztes Kapitel schreibt. Denn ich bin ein Baby, das geboren wurde, um zu sterben. Bald meine kleinen Äuglein zum letzten Mal schließe und nie mehr die Liebe spüre, die mir so gut tut.
Ich bin traurig. Traurig, weil ich nicht verstehe, warum ich sterben muss. Meine Pflegemami versucht es mir zwar zu erklären, aber sie schafft es nicht richtig, weil sie dann immer wieder in Tränen ausbricht. Dann drückt sie mich ganz feste an sich und ist total verzweifelt, weil sie in diesem Jahr schon so viele Seelchen wie mich im Arm gehalten hat. Und heute hörte ich sie auch sagen, das sie bald keine Kraft mehrt hat, uns zu begleiten. Sie hat keine Pause, kann keine neuen Kräfte sammeln, weil ihr immer wieder Babys gebracht werden, deren Schicksalbuch nur wenige Seiten haben.
Meine Pflegemami kämpft um mich. Ich weiß, sie will das noch nicht so wahr haben. Aber wenn sie in mein Bettchen schaut und mich so kraftlos darin liegen sieht, spürt sie schon, wie verloren sie ist. Dann nimmt sie mich in den Arm, versucht stark zu sein und denkt, ich merke das nicht. Aber ich spüre das und es tut mir leid, dass ich nicht mit ihr viele Wochen verbingen darf. Es tut mir leid, dass ich nicht einmal ein Baby sein werde, dass in die Welt hinaus zieht, um sein Happy End zu leben und es tut mir leid, dass sie nie wegen mir Freudentränen weinen darf.
Aber ich weiß auch, dass sie mir nie böse sein wird. Denn sie hat mich schon geliebt, als ich ihr das erste Mal mit meinen runden Knopfäuglein in die Augen gesehen habe. Und auch wenn ich nicht mehr lange bei ihr sein darf, weiß ich doch, sie wird mich nie vergessen und ganz feste in ihrem Herzen halten. Und wenn ich dann oben angekommen bin, wird der Schluppi sich um mich kümmern, mich in seine warmen Pfoten nehmen, mich lieben und behüten, so wie es meine Pflegemami hier macht.
Ich habe lange überlegt, ob ich Euch von mir erzählen soll. Denn, es gibt ja genug Elend auf der Welt und schöne Bilder und Geschichten tun der Seele gut. Aber ich wäre ja auch ein schönes Bild und eine schöne Geschichte geworden, wenn mein Schicksalsbuch es gewollt hätte. Doch ich bin eins von vielen Babys, die schon krank geboren werden. Geboren, um zu sterben. Und das nur, weil einige Menschen immer noch nicht bereit sind, die Katzen kastrieren zu lassen. Darum müssen unsere Mütter Babys über Babys bekommen. Solange, bis solche Babys wie ich dabei raus kommen.
Und glaubt mit, wir wollen nicht sterben. Wir haben Angst davor und wenn der Tag kommt, drücken wir uns ganz fest in die Arme unserer Pflegemami, die uns dann zärtlich in ihrem Arm wiegt, bis wir bereit sind, zu gehen.
Unsere Pflegemami wünscht uns verlorenen Babys immer, dass wir sanft einschlafen dürfen. Manche von uns dürfen das auch , aber manche dürfen das nicht und dann hilft uns der Tierarzt ganz sanft, den letzten Weg zu gehen.
Aber bevor ich jetzt gehe, habe ich eine Bitte und ich hoffe, ich darf sie stellen.
"Bitte, lasst Eure Katzen kastrieren und sagt es auch weiter. Erzählt den Menschen meine Geschichte und bittet sie, ihren unkastrierten Katzen dies nicht anzutun. Nicht anzutun, dass sie Babys bekommen, die geboren werden, um zu sterben. Und sagt Ihnen, dass die süßesten Babys es nicht wert sind, wenn nur eins drunter ist, dass so traurig ist, weil es sterben muss".
Meine Geschichte geht bald zu Ende, aber sie muss nicht sterben, wenn Ihr sie am Leben erhaltet. Und mit meiner Geschichte können vielleicht viele Babys gerettet werden, indem sie erst gar nicht geboren werden. Denn glaubt mir, es ist schrecklich zu wissen, ein Baby zu sein, das nur geboren wurde, um zu sterben.
Nun endet meine Geschichte hier und ich danke Euch, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, sie zu lesen. Und ich danke allen, die mit dafür kämpfen, dass nicht noch mehr solcher Geschichten geschrieben werden müssen. Eines Abends werdet Ihr in den Nachthimmel schauen und viele kleine Sterne werden Euch einen lieben Gruß mit einem wunderschönen Strahlen schicken. Und auf einem werde ich sitzen und Euch als kleines Danke mein schönstes Strahlen schicken.
Mit einem lieben Gruß gehe ich jetzt leise und sage Euch einen lieben Gruß, Euer kleiner Eddy.
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Created: 05.10.2014,
Created by Sabrina d Apolonia
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