Du warst der Wirbelwind in der Familie, lebhaft, verspielt und immer für einen Spaß aufgelegt. Wenn Du schlechte Laune hattest, hast Du Dich hinter dem Vorhang versteckt und vorbeilaufende Katzen erschreckt.
Am liebsten hast Du bei mir unter der Decke geschlafen oder im Garten, den wir nach den vielen Jahren in Berlin in Bremen endlich hatten, Dein Unwesen getrieben.
Ich hätte Dir gewünscht, dass Du die neue Freiheit noch länger hättest genießen können, aber leider haben Deine Nieren ganz plötzlich nicht mehr mitgespielt. Es war nicht leicht, Dich gehen zu lassen, weil ich immer noch Hoffnung hatte, dass es doch eine Rettung gibt. Ich hoffe, dass ich Dich nicht unnötig leiden ließ und wünsche Dir dort, wo Du jetzt bist, tolle Verstecke und viele schreckhafte Katzen!
Erstellt von Ulrike Thurau