Für MEDO

In Medos Augen steht vieles geschrieben,
von Angst,Einsamkeit und Hieben.

Er hat die Hoffnung längst aufgegeben,
auf ein anderes--glückliches Leben.

Sein Körper ist von Narben übersät,
nicht mehr lange ,dann ist es zu spät.

Ohne Wasser und Futter lag er immer im Freien,
ob es regnete,hagelte oder begann zu schneien.

Was für ein Leben führte diese arme Hund,
Jahr für Jahr.Tag für Tag-Stund für Stund.

Geborgenheit und Liebe lernte er nie kennen,
konnte nie auf der Wiese spielen und rennen.

Keinerlei Freiheit und nie ein gutes Wort,
mit Kette angebunden-immer am selben Ort.

Von der Familie vergessen -von Helfern entdeckt,
verwahrlost,fast verhungert und völlig verdreckt.

Medo kam nach Deutschland,der Kette entronnen,
wir dachten -nun hat sein schönes Leben begonnen.

Aber sein dünner Körper krank vom Leid an der Kette,
die Ärzte gaben alles um sein Leben zu retten.

Auch unser ALLER Gebet konnte hier nichts mehr nützen,
die Krankheit schritt fort-konnten ihn vorm Tod nicht schützen.

Englein haben Medo zum Regenbogen begleitet,
dort wurde alles für ihn ganz doll vorbereitet.

Er darf nun dort sein ersehntes Leben führen,
dort wird er nun Liebe ,Geborgenheit und Wärme spüren. .