Benny. Mit diesem Namen verbinde ich mein ganzes Leben. Als ich erst ein Jahr alt war, habe ich ihn zum ersten Mal gesehen. Wir haben immer zusammen gespielt und in seinem Körbchen habe ich am liebsten geschlafen. Er hast mich beschützt. Zu seinem Geburtstag habe ich ihm ganz oft etwas geschenkt. Ich habe es sogar eingepackt und groß BENNY darauf geschrieben. Er hat sich immer gefreut, mit dem Schwanz gewedelt... Als dann die schöne und kalte Weihnachtszeit kam, haben wir beide uns vor dem Fernseher zusammengekuschelt und leckere Dinge gegessen. Silvester hat Benny gar nicht gemocht. Ich kam dann oft zu ihm und habe ihm seine tollen Schlappohren zugehalten. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob das geholfen hat, aber ich habe es versucht. Letztes Jahr hatten wir auch ganz viel Schnee. Ich weiß noch wie wir beide, auch wenn er schon mein alter Geselle war, gespielt und durch den Schnee getobt haben. Das war wirklich schön. Und vorallem: Es war für mich selbstverständlich. Erst jetzt spüre ich wie sehr Benny mir doch was bedeutest... Anfang Oktober hatte er einen Bandscheibenvorfall. Ich habe viel geweint und nachgedacht, aber ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte, dass Benny vielleicht stirbt. Schließlich wollte ich noch seinen 14. Geburtstag mit ihm feiern, aber daraus wurde nichts, denn einen Tag nach meinem Geburtstag (08.10.) ist Benny verstorben. Er konnte nicht mehr aufstehen und er hat nichts mehr gefressen, also mussten wir ihn einschläfern lassen. Ab diesem Moment spürte ich ein großes Loch in meinem Herzen und wenn ich alleine bin reißt es auf und versucht mich zu erdrücken. Jeden Tag denke ich an dich, mein lieber Benny. Du bist der tollste Hund, den ich kenne. Ich wünschte du wärst hier an meiner Seite und ich hoffe, dass es dir an der Regenbogenbrüke gut geht mit all den anderen Hunden. ♥

02.11.10

Ich hoffe jeden Tag aufs neue Benny wiederzusehen, aber er kommt nicht. Wann lässt der Schmerz und die Trauer endlich nach? Ich will an Benny denken ohne gleich in tiefe Trauer zu verfallen.

03.11.10

Heute kamen mir die Tränen sogar mitten im Mathematikunterricht. Benny geht mir keine Sekunde aus dem Kopf. Und das möchte ich auch nicht, denn er hat so viel für mich getan. Jetzt muss ich ihn gehen lassen. Ich habe dich ganz doll lieb, mein Großer. ♥