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Ben war mein bester Freund, Partner, Kind und Psychologe. Irgendwie hat er alles zusammen verkörpert. Die Kinder haben ihre Sorgen in sein Fell gesprochen und geweint und genauso konnten wir alle lachen, wenn er uns zur Begrüßung all die lustigen Sachen brachte, wenn er nach dem Essen unser persönlicher Staubsauger unter dem Tisch war und er im Wald das alte Holz wie ein Biber bearbeitete. Du fehlst überall Ben, Dein aufgeregtes Gefiepe im Auto, wenn wir irgendwo hingefahren sind, Dein Gestürme aus dem Kofferraum, wenn wir laufen wollten, Deine Schlafstelle zwischen Sofa und Couchtisch, die wir bis heute nicht verstehen können, weil es einfach nur zu eng ist, Deine Leidenschaft für Frauchens Unterhosen und Deine Liebe zu Hündinnen und Deinen damit verbundenen Alleingängen.
Wir finden überall noch Haare von Dir und das schmerzt, wir wissen aber nicht, ob es die Erinnerung ist, oder das Bewusstsein, daß sie irgendwann verschwunden sind.
Leider höre ich immer noch Deinen Husten und das Würgen.Ich weiß nicht ob es richtig war solange zu kämpfen, oder ob Du mir eher mitteilen wolltest, dass es zu Ende ist, aber am entscheidenen Tag hast Du es mir gesagt. Ich werde nie Deinen Blick vergessen, Deinen Körper, der so abgenommen hat und das Fell, was so verklebt war von all dem Schleim, der kam. Deine Augen hingen, sie waren nicht mehr stolz und wach, Du hast mich angeblickt und ich wusste das, wovor ich vorher weggelaufen bin.
Du bist der beste Hund der Welt, so stark, so positiv, so fair und so loyal.Grüss Deine Mama von mir und Deinen Papa, auch die Josephine und meine Filou.
Ich werde Dich immer bei mir haben.
Für alle anderen, die das hier lesen:
Geniesst jeden Tag mit Euerm Tier, denkt daran, dass nicht Tiere unsere Sprache lernen, sondern wir ihre.Und bitte, wenn Euer Tier etwas ernsteres hat, scheut nicht das Geld sondern holt Euch eine zweite Meinung ein. Ich hab es zu spät getan.Ben hat zwei falsche Diagnosen erhalten, die durch das Verwechseln falsche Behandlung zuhause bekommen haben und es deswegen immer wieder zu Lungenentzündungen kam.Unser Ben wurde 3 Monate eingestuft in eine Kehlkopflähmung und sollte operiert werden, obwohl ich den Hund mit einem Verdacht einer ausgestülpten Speiseröhre vorgestellt habe.Bei der dritten Lungenentzündung stellte ich ihn woanders vor: Die Kehlkopflähmung war falsch, da funktionierte alles super. ( Die alte Klinik hatte zuviel Narkosemittel benutzt und deswegen war der Kehlkopf bei Untersuchung gelähmt), es war tatsächlich die ausgestülpte Speiseröhre, durch die das Essen nachts in die Atemwege lief. Ben war mittlerweile gegen alle Antibiosen resistent und ich musste ihn erlösen.
Die alte Tierklinik hätte ihn übrigens anhand ihrer Untersuchung operiert: sie hätten den Kehlkopf "offen" gestellt und er hätte seine komplette Halsseite vernarbt gehabt. Die Lungenentzündung wäre natürlich sofort gekommen, da die Speiseröhre ja betroffen war und das Essen dann durch den geöffneten Kehlkopf gelaufen wäre.Ich hätte nie herausgefunden, warum es nicht besser geworden wäre und die Tierärzte hätten noch länger herumgepfuscht.Hört immer auf Euer Bauchgefühl.

Hund Ben
Geboren am 22.07.2007
Gestorben am 15.10.2017

10.138 337 24

Zurueck zur Gedenkstaette Erstellt am 17.10.2017,
Erstellt von Nadine Hommann

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