Liebe Mowgli,
Du hattest unsere Hunde besser im Griff als die meisten Menschen, obwohl Du doch nur ein ganz kleine Katze warst, aber stark im Herzen.
Schon als Kitten, hattest Du Deinen großen Bruder im Griff und der war fast doppelt so groß wie Du.
Wenn Dir mal Jemand nicht gepasst hat, konntest Du auch schonmal in seinen Schuhe pinkeln.
Du hattest immer Deinen eigenen Kopf und kurz vor dem Ende, hast Du sogar gelernt Türen zu öffnen.
Du hast mich seit meinem 18. Lebensjahr begleitet und heute morgen, habe ich mir eingebildet Dich miauen gehört zu haben und hab mir Dein Kratzen an der Tür eingebildet. Rich kannte Dich seit 5 Jahren und Du warst sein erstes Haustier und Du hast am Liebsten in seinem Schoß geschlafen, Du kleine Schnecke.
Seine Gitarrensaiten waren Dein liebstes Spielzeug. Jetzt liegen sie noch hier auf dem Boden.
Ich wünsche mir im Katzenhimmel für Dich: sich bewegende Gitarrensaiten, Deine Lieblingsleckerlies und eine liebevolle Umgebung mit viel Kuscheleinheiten und natürlich einen Riesen-Kratzbaum, damit Du mächtig turnen kannst.
Als Du klein warst, habe ich Dich mal stundenlang gesucht und Du saßt mucksmäuschenstill im Vogelkäfig, während unser Sittich Ausflug hatte und dass sah so süß aus. Du so klein, mit Deinen großen Augen saßt ganz aufrecht in diesem Vogelkäfig.
Und als Du mal aus dem Dachfenster geklettert bist und ich nach Hause kam und Dich nicht finden konnte. Ich habe Dich gerufen, aus dem Fenster heraus und nach dem 3. Mal hörte ich Dich Miauen und dann rannte ich herunter zur Tür und Du bist mir wirklich in die Arme gelaufen. Ganz viel Angst hattest Du und es war so ein schönes Gefühl Dich wieder im Arm zu halten.
Ich habe Dich lieb und ich vermisse Dich. Jetzt müssen Rich und ich, Sam ganz allein trainieren, ohne Dich. Der kleinen Hundedompteuse.
Alles Liebe
Deine traurige Conny
Erstellt von Conny Alemaniola