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Ja, ich habe sie so sehr gerliebt, sie war mein Ein und Alles.Wir haben noch einen Rüden der gleichen Rasse (Bolonka Zwetna), er trauert auch sehr.Er ist allerdings etwas größer und hat ca 7kg, die kleine Maus wog nur 1200 Gramm und war 20cm groß. Wenn ich am PC saß lag sie immer gerne vor meiner Tastatur auf Ihrem Deckchen.Sie war etwas ganz besonderes, eine Laune der Natur.Eigentlich hätte sie genauso groß sein müssen wie der Chicco (er ist im Video zu sehen), aber sie war von einem Wurf ein wirklich kleines Hündchen, und der Züchter hat sie von Hand mit Ziegenmilch großgezogen, Ich bekam sie erst nach einem halben Jahr, habe sie zufällig im Internet entdeckt.Keiner wollte sie damals haben, weil sie halt so klein war , aber meine Frau und ich haben uns sofort in die kleine Maus verliebt, da hatte sie auch nur erst 800 Gramm.Sie war total auf mich bezogen, folgte mir überall hin.Sie schlief neben mir ganz dicht am Körper.Wenn sie Nachts mal raus musste berührte sie mich ganz vorsichtig mit den kleinen Pfötchen im Gesicht.Sie spielte liebend gerrne im Bett mit mir, daß war ihre liebste Spielwiese.Natürlich aber auch draußen in unserem Garten.Und sie konnte so wunderschön spielen, bekam nie genug davon.Das war eine wunderbare Zeit. Das Unheil fing im letzten Oktober an, da war sie heiß und der Chicco war immer hinter ihr her.Als ihr Zustand garnicht aufhören wollte gingen wir zu unserer Tierärztin.Die sagte ach nicht so schlimm, kann bei so kleinen schonmal vorkommen, und der Chicco bekam einen Chip und hat sich dann auch beruhigt.Leider zeigte die kleine keine Anzeichen von Schmerzen oder Auffälligkeiten, verhielt sich ganz normal.Nur die Scheide und die Nippelchen waren etwas dicker.Haben wir dann nochmals kontrolieren lassen, wieder mit der gleichen Aussage.Heute weis ich, daß wir zu einem anderen Arzt hätten gehen sollen und nicht zu so einer Pfuscherin.Am 31 August dann verhielt die Lillyfee sich dann anders, sie hatte auch ein leichtes ganz feines Zittern mit Unterbrechungen.Wir gingen am nächsten Tag sofort zum Arzt.Die Tieräztin machte ein Röntgenbild und stellte etwas großes im oberen Bauchraum fest, was da nicht hingehört, wie sie sich ausdrückte.Die Gebärmutter könnte es aber nicht sein, die wäre nur bleistiftgroß und würde auch unten liegen.Nachdem das Hündchen eine Schmerzspritze bekam, ging es ihr wieder besser und sie verhielt sich ganz normal.Am nächsten Tag mussten wir aber wieder hin, die Blutwerte waren unauffällig und sie hatte auch kein Fieber.Zwei Tage später ging es dem Hündchen wieder schlechter.Auf einer weiteren Röntgenaufnahme hatte sich das große Ding anscheinend verkleinert.Als ich vorschlug vor doch mal Ultraschall zu machen, da sagte mir die Ärztin, sie habe zwar ein Gerät, kennt sich aber damit nicht so gut aus.Sie schlug mir vor in eine Klinik nach Hofheim im Taunus zu fahren, 200 km von mir.Eine Nachbarin empfahl mir eine Tierklinik hier in unserer Nähe, wo ich dann am Freitag Abend einen Termin bekam.Dort wurde sofort eine Ultraschall Untersuchung gemacht.Der Arzt war fassungslos! Das Hündchen hatte eine stark vergrößerte Gebärmutter , in der sich ca. 30ml Eiter befinden mussten.Nun hatten wir die schwere Entscheidung zu treffen, entweder OP oder eine schonendere Methode, wozu wir uns wegen dem schwachen Zustand der Kleinen dann auch entschieden. Sie hatte ja seit Sonntag bis zum Freitag kaum was bei sich behalten, immer wieder erbrochen.Der Arzt sprizte ihr ein ganz teures Medikament.Ein Hormon, das die Gebärmutter öffnet sodaß der Eiter abfließen kann.Er dosierte vorsichtig auf 2 Spritzen, und am Samstag und Sonntag kamm die Sache dann auch in Gang.Leider war sie aber schon sehr schwach.Komischerweise lebte sie zwischendurch auch wieder mal richtig auf, spielte u.s.w. In der Nacht von Sonntag auf Montag ging es ihr dann wieder so richtig schlecht,gegen 5 Uhr morgens kam sie wieder wie immer zu mir und berührte mich wie immer ganz sachte mit ihren kleinen Pfötchen im Gesicht und zeigte mir so wie immer damit an, daß sie Gassi gehen wollte.Danach trank sie nochmal Wasser , was sie aber wieder erbrach.Ich entschloss mich dann gegen 7 Uhr sofort zur Tierklinik mit ihr zu fahren.Meine Frau legte also das kleine Bündel in ihr Täschchen und ich fuhr los.Sie starb 15 Minuten später neben mir auf dem Beifahrersitz.In der Klinik angekommen konnte man nur noch ihren Tod feststellen. Wir machen uns die größten Vorwürfe daß wir nicht der Sache gründlicher nachgegangen sind , haben uns beide von dieser Pfuscherin einlullen lassen und auf sie verlassen.Hätten wir nicht die wertvollen Tage bei ihr verloren, hätte die Kleine vielleicht noch gerettet werden können. Sie tut mir so leid und liegt nun in ihrem kleinen Grab im Garten da draußen.Von meinem Wohnzimmer kann ich ihr Grab sehen. Mir gehts richtig schlecht, habe abgenommen und muss immer jeden Tag an sie denken.Besonders Abends und dann im Bett ist die Hölle.Wo sie immer neben mir lag und wir so schön zusammen gespielt haben.Ich kann an nix anderes mehr denken, sie fehlt mir so sehr.Ich weis nicht wie es weitergeht.Habe keinen Lebensmut mehr. Irgendwie wird es schon gehen, auf die eine Weise, oder die andere. Wollen sie mir auch vom Schiksal ihres Tieres schreiben ?  würde mich interessieren. Roland 18.10.2014 20:06:28

Hund Lillyfee
Geboren am 12.06.2010
Gestorben am 08.09.2014

13.526 1.928 62

Zurueck zur Gedenkstaette Erstellt am 15.10.2014,
Erstellt von Roland Limpert

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